COMA

von Mazlum Nergiz

Uraufführung | Choreografie | Männerkörper | Cruising

Premiere am 27. Jänner 2022

Aufführungsdauer: ca. 80 Minuten, keine Pause

In Mazlum Nergiz’ Stück »COMA« umkreist ein namenloser Erzähler in Erinnerungen, Märchen und Reflexionen sein Verhältnis zu sich und seiner queeren Sexualität. Der Text nimmt Zusammenhänge von Intimität und Gewalt und die Praxis des Cruisings in den Blick, die Suche nach gelegentlichem Sex, zwischen Sichtbarkeit und Verborgenheit.

Mazlum Nergiz hat mit »COMA« den Hans-Gratzer-Preis 2021 gewonnen. Er schreibt darin offen, unprätentiös und entwaffnend direkt über Sexualität und Gewalt. Die sprachliche Dichte und Melodik erzeugen einen Flow, der einen großen Sog entwickelt.

COMA ist im Rahmen des Hans-Gratzer-Stipendiums entstanden.
Mit freundlicher Unterstützung von literar mechana und Lukoil.

TRIGGER-/CONTENTWARNUNG: Das Stück »COMA« enthält explizite Beschreibungen sexualisierter Gewalt.

Produktionsteam:

Besetzung: Jesse Inman, Til Schindler
Autor: Mazlum Nergiz
Regie: Marcel Schwald
Choreographie: Johanna Heusser
Bühne & Kostüme: Lili Anschütz
Musik/Sound: Matthias Meppelink, Max Windisch-Spoerk
Licht: Oliver Mathias Kratochwill, Christoph Pichler
Dramaturgie: Lucie Ortmann
Regie- und Ausstattungsassistenz: Anna Rumpler


Pressestimmen:

„Ein Verlust wirft den Protagonisten in COMA aus der Bahn. Alte Wunden reißen auf und der junge Mann stellt sich und sein Leben in Frage. Er lässt seine Beziehung und bisherigen Strukturen zurück und versucht einen radikalen Neuanfang.“ Ö1

„Seine Freizeit vertreibt sich der Erzähler beim Cruising, der Suche nach schwulem Gelegenheitssex in Kellern von Lokalen oder in Parks. Drogen und Gewalt sind häufige Begleiterscheinungen in dieser Praxis, doch schildert der Text auch viele poetische Momente.“ DEUTSCHLANDFUNK

„Aquarien und schwarze Plastikplanen – das ist das Ambiente, in dem über den Trip eines jungen Mannes nach Mexico City erzählt wird, bei dem Sex in Parks und Darkrooms eine wesentliche Rolle spielt.“ APA

„Regisseur Marcel Schwald überträgt den Monolog auf zwei Personen und in eine in schwarze Plastikplanen getauchte Bühne, in der Darkroom, Schlafzimmer und Park als immer selbe Räume der Gewalt erscheinen.“ WIENER ZEITUNG

„Sie haben im fast schon komischen Maße höchst unterschiedliche physische Erscheinungen und zusammen eine schöne Energie, wenn sie zärtlich die Choreografien von Johanna Heusser anwenden.“ FALTER

„In der Uraufführung von Mazlum Nergiz‘ Cruising-Stück Coma markieren sie genauso Versatzstücke des Lustgewinns wie der Lusttristesse (Bühne: Lili Anschütz).“ DER STANDARD


Zutritt:

Wir bitten alle unsere Gäste am Vorstellungsabend einen Lichtbildausweis mitzunehmen. Beim Betreten des Theaters ist an der Kassa ein Nachweis „Genesen / Geimpft“ („2G-Regel„) vorzuweisen. D.h. Zugang erhalten nur mehr geimpfte oder genesene Besucher:innen. FFP2-Maskenpflicht in alle Bereichen. Aktuell brauchen Sie keinen PCR-Test!

COVID-19 PRÄVENTION


Trailer
© Matthias Heschl
© Matthias Heschl
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